Facebook, Google und Co. bilden Allianz gegen Phishing-Angriffe

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Das Thema Phishing ist immer noch sehr aktuell und es gibt nach wie vor viele Kriminelle, die auf diese Technik setzen. Beim Phishing werden E-Mails unter falschem Namen versendet, die den Nutzer auf eine gefälschte Internetseite weiterleiten und versuchen dort, die Zugangsdaten des Nutzers unberechtigt zu speichern. Doch nun haben sich große Konzerne wie Facebook, Google und PayPal zusammengeschlossen, um dieses Problem gemeinsam anzugehen.

Noch immer fallen zu viele Internetnutzer auf betrügerische E-Mails, so genannte Phishing-Mails, herein und ermöglichen somit Fremden den Zugriff auf ihre Konten. Es geht dabei zwar nicht unbedingt immer um Zugangsdaten für Online-Banking-Kontos, doch der finanzielle Schaden kann schnell sehr groß werden, wenn auf fremde Rechnung Fernseher in einem Online-Shop gekauft werden. Es wird bereits seit vielen Jahren versucht, ein effektives Mittel gegen diese Betrugsmöglichkeiten zu finden. Doch in der Vergangenheit haben immer noch sehr viele Phishing-Nachrichten zu ihrem Empfänger gefunden und diesen um seine Zugangsdaten erleichtert. Die gefälschten Internetseiten sind meistens nur schwer vom Original zu unterscheiden und selbst verschlüsselte Webseiten sind schon solchen Angriffen zum Opfer gefallen.

Da dieses Problem nicht im Alleingang bewältigt werden kann, haben sich große Internet-Konzerne wie Google, PayPal, Yahoo, und Facebook verbündet, um gegen die kriminellen Webseiten und Versender von Phishing-Mails vorzugehen. Die am Montag vorgestellte Allianz trägt den Namen DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance) und soll effektiv gegen die Betrugsversuche vorgehen können, da alle großen E-Mail-Anbieter in das Projekt eingespannt sind. Dazu werden die Mails bereits vor dem Eintreffen beim Nutzer herausgefiltert, so dass dieser gar nicht erst die Möglichkeit hat, auf einen gefälschten Link zu klicken.

Die DMARC-Allianz setzt sich aus allen großen E-Mail-Anbietern zusammen und sollte somit eine große Hürde für Phishing-Versuche darstellen. Glaubt man den Aussagen eines Facebook-Spezialisten US-Magazin Wired, dann sei DMARC-System schon seit längerer Zeit erfolgreich in Betrieb genommen worden.

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