Perion veröffentlicht IncrediMail für iPad

Tipps zu IncrediMail

Wer nicht erst seit gestern im Internet unterwegs ist, wird früher oder später eine E-Mail erhalten haben, die von der bekannten Software IncrediMail verschickt wurde. Diese Nachrichten fallen besonders häufig dadurch auf, dass sie mit vielen Grafiken versehen sind und darüber hinaus häufig mit Animationen bestückt sind. Doch bisher war die Software lediglich für Microsoft Windows verfügbar und andere Betriebssysteme oder gar mobile Geräte gingen leer aus. Wie bereits vor einigen Monaten angekündigt, hat IncrediMail nun eine eigene Version für das Apple iPad veröffentlicht und möchte den Sprung in die Welt der mobilen Geräte wagen.

Die neue veröffentlichte Version von IncrediMail für das iPad dürfte allen Nutzern der Version für Windows relativ bekannt vorkommen. Die Software sieht nicht nur ähnlich aus, sondern bietet auch einen ähnlichen Funktionsumfang bei gleicher Bedienbarkeit. In der iPad-Variante können mehrere E-Mail-Accounts eingerichtet werden, die anschließend entweder gesammelt in einem einzigen Posteingang ihre Nachrichten ablegen oder in separaten Ordnern alle eingehenden Nachrichten speichern. Letzteres ist vielleicht auf den ersten Blick übersichtlicher, sorgt aber auch für viele Ordner, die gelesen werden wollen. Aber hier hat der Nutzer die freie Wahl. Die freie Wahl, wenn es darum geht, sich für ein E-Mail-Protokoll entscheiden zu können, hat der Nutzer hingegen nicht. Hier unterstützt IncrediMail aktuell lediglich E-Mail-Konten mit IMAP – POP3 ist momentan noch nicht möglich. Die Konfiguration für Konten bei Gmail, iCloud, Yahoo! oder sogar AOL hingegen ist mit wenigen Klicks erledigt. Abgesehen von der nicht vorhandenen Unterstützung von POP3 macht die Anwendung jedoch einen guten Eindruck.

 

Wie bereits erwähnt, kann der Nutzer selbst entscheiden, wie IncrediMail eingehende E-Mails bei mehreren E-Mail-Konten ablegen soll. Darüber hinaus können natürlich auch weitere Ordner erstellt werden, in denen der Nutzer seine E-Mails sortieren kann. Dank der berührungsempfindlichen Oberfläche des iPads macht das sortieren sogar fast schon Spaß. Die Anwendung für das iPad ist jedoch nicht nur eine einfache Portierung der Windows-Version, sondern es wurde bei der Entwicklung darauf geachtet, möglichst viele Funktionen des Tablets direkt in die Software zu integrieren. Wer beispielsweise ein Foto in eine E-Mail anhängen möchte, kann entweder aus der Galerie wählen oder schießt das Foto noch während des Schreibvorgangs und hängt es anschließend direkt an die Nachricht an. Eingebundene Fotos werden mit einer Vorschau angezeigt und darüber hinaus optisch ausgesprochen sauber eingebunden.

 

Doch IncrediMail wäre nicht IncrediMail, wenn es nicht wieder jede Menge Fotos, Animationen, Smileys oder andere Inhalte gäbe, die man mit wenigen Klicks in eine Nachricht einbinden kann. Dadurch wird es erstellen virtueller Postkarten fast schon zum Kinderspiel, wohingegen die Professionalität einer E-Mail hier natürlich in den Hintergrund rückt. Aber diesen Anspruch an die Software haben wahrscheinlich auch die wenigsten Nutzer von IncrediMail.

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