Was ist ein Bayesian Filter?

WikMail

Diese Frage wird uns öfter gestellt, deshalb erklären wir Ihnen die Funktionen anhand von WikMail. Der Bayesian Filter ist ein anpassungsfähiges Instrument mit „künstlicher Intelligenz“, das von den Versendern von Spam- und Junk-Mails sehr schwer zu umgehen ist.

Die Technik basiert auf der Studie „A plan for Spam“ („Ein Plan für Spam“) von Paul Graham.
Es ist ein statistisches Hilfsmittel, das hilft, Spam- und Junk-Mails zu erkennen, indem es aus den in den Mails enthaltenen Wörtern ein Wörterbuch aufbaut.
Die E-Mails werden untersucht und einschlägige Wörter werden herausgefiltert und im Wörterbuch gespeichert.
Anschließend werden alle E-Mails beim Empfang untersucht und eine Vergleichsliste erstellt um den Mails eine Gültigkeitsstufe zuzuweisen.

Weil es sich um ein statistisch arbeitendes Hilfsmittel handelt, muss zunächst eine gewisse Anzahl von Wörtern im Wörterbuch abgelegt werden, damit der Bayesian Filter ordentlich arbeiten kann.
Über je mehr Statistiken WikMail verfügt, umso besser arbeitet der Filter.

Am Anfang arbeitet der Bayesian Filter noch nicht gut, weil das Wörterbuch ja leer ist.
Doch dann wird das Wörterbuch erstellt.
Um dies zu unterstützen, verschieben Sie erhaltene Spam- und Junk-Mails einfach in den Junk-Ordner.
Wenn Sie dies jedes Mal tun, erkennt der Filter diesen Vorgang und erneuert die Statistiken.


Es ist kein weiteres Eingreifen des Anwenders notwendig
Je mehr der Bayesian Filter „trainiert“ wird umso genauer kann er Spam- und Junk-Mails erkennen und im Spam-Ordner ablegen.

Anmerkung:
Weil der Bayesian Filter naturgemäß jedes einzelne Wort in der E-Mail überprüft, ist er ausschließlich für den Bereich „Postfächer“ verfügbar.
Weil die Melder nur die Überschriften überprüfen, verfügen sie nicht über genügend Daten um eine ordentliche Vergleichsliste zu erstellen. s the Mail Checker, retrieve only message headers, there’s not enough data’s to build a good comparison chart.

 
 Einstellungen
 

Jedes Mal, wenn Sie eine E-Mail erhalten, ordnet der Bayesian Filter dieser eine Wahrscheinlichkeit zu, nach der diese eine Spam- oder Junk-Mail ist. Eine Wahrscheinlichkeit von 100% bedeutet, dass es sich um eine Spam-oder Junk-Mail handelt. Im Gegensatz dazu bedeutet eine Wahrscheinlichkeit von 0%, dass die se Mail „sauber“ ist.

Sie können selbst einen Prozentsatz festlegen, ab dem eine E-Mail als Spam- oder Junk-Mail erkannt wird.
Wir empfehlen einen Prozentsatz von 90%.
Wird die Stufe zu niedrig gewählt, kommt es vermehrt zu „falsch-positiven“ Ergebnissen, das heißt „saubere“ Mails werden als Spam oder Junk-Mails eingestuft.
Ist die Stufe dagegen zu niedrig gewählt, gehen viele Spam- und Junk-Mails als „sauber“ durch.

Sie können die Einstellungen des Filters unter dem Menüpunkt „Junk E-Mail Filter“ in dem Menü Einstellungen bearbeiten.

 
  Die „White List“ 
 

Die „White List“ ist eine Aufstellung vertrauenswürdiger E-Mail-Adressen.

Bevor eine Mail auf Merkmale einer Spam- oder Junk-Mail überprüft wird, vergleicht WikMail den Absender mit den in der „White List“ enthaltenen Einträgen. Wird der Absender in dieser Liste gefunden, überspringt WikMail die Spam/Junk-Überprüfung.

Füller Sie also Ihre „White List“ mit vertrauenswürdigen Adressen, zum Beispiel Familienangehörige, Freunde, Firmen und so weiter.

Sie könne auch „Wildcards“ bei der Eingabe der Adressen verwenden.
So bedeutet zum Beispiel die Eingabe von *.wikmail.com, dass Sie alle Mails von WikMail auf die „White List“ gesetzt haben.

Die Wildcards können überall im Namen platziert werden. Zum Beispiel bedeutet *.wik*.com alle E-Mail-Absender, die „wik“ im Namen tragen.
In diesem Fall gelten nicht nur die E-Mails von wikmail.com als vertrauenswürdig, sondern zum Beispiel auch die von wikgraph.com.

 
Was müssen Sie tun
 

Die Benutzung des Bayesian Filters ist sehr einfach

Wenn Sie Ihre E-Mails erhalten haben und sich darunter Spam- oder Junk-Mails befinden, verschieben Sie diese einfach in den Junk-Mail-Ordner. Wenn Sie Ihre E-Mails erhalten haben und sich darunter Spam- oder Junk-Mails befinden, verschieben Sie diese einfach in den Junk-Mail-Ordner.

Das war es schon!

Wenn eine „saubere“ Mail versehentlich als Spam oder Junk erkannt wurde, verschieben Sie sie einfach in einen Ordner für „saubere“ Mails, zum Beispiel den Ordner „Eingang“. Dies können Sie mit „Drag and Drop“ tun oder ebenfalls indem Sie die Nachricht mit der rechten Maustaste anklicken und im aufklappenden Menü den Punkt „Verschiebe alle ausgewählten Nachrichten nach…“ auswählen.


Anmerkung: Der Junk-E-Mail-Ordner kann jederzeit gelehrt werden ohne dass dies irgendwelche Auswirkungen auf das Wörterbuch des Bayesian Filter hat.
Um den Junk-E-Mail-Ordner zu leeren, klicken Sie einfach unter „Postfächer“ mit der erchten Maustaste auf den Junk-Ordner und wählen im aufklappenden Menü den Punkt „Spam leeeren“ aus

-

Vorheriger Artikel Nächster Artikel

1 Kommentare zu “Was ist ein Bayesian Filter?

  1. sontag96

    Zu den beiden Listen “Whitelist” und “Blacklist” moechte ich einmal meine Meinung mitteilen.

    Die “Blacklist” empfinde ich dann als sinnvoll, wenn ich ausdruecklich bestimmte E-Mail-Adressen ausschliessen moechte. Das Ganze allerdings voellig unabhaengig von Spam-Aufkommen. Fuer die Verwendung zur Spam-Abwehr empfinde ich die “Blacklist” eher als weniger geeignet.

    Von der “Whitelist” halte ich, im Zusammenhang mit der Spam-Abwehr, garnichts.

    Das deshalb, weil E-Mail-Adressen, die sich in der “Whitelist” befinden, auf jeden Fall durchgelassen werden, ohne dass die E-Mails wirklich daraufhin untersucht werden, ob sie nicht doch Spam enthalten.

    Das Ganze mache ich an folgender Beobachtung fest.

    Meine eigene E-Mail-Adresse kann ich doch, davon gehe ich aus, in die “Whitelist” eintragen (als Beispiel), weil ich mir selber doch wohl schliesslich keine Spam zusende. Weit gefehlt!

    Des haeufigeren durfte ich leider erleben, dass ich Spam erhielt, in denen meine eigene Adresse als Absender eingetragen war.

    Da es den Spam-Versendern ein leichtes zu sein scheint, beliebige E-Mail-Adressen als Absender-Adressen zu verwenden, sehe ich die “Whitelist” sehr kritisch.

    Deshalb verwende ich eine “Whitelist” auf keinen Fall, sondern setze statt dessen das Allround-Schutz-Programm brain.exe 1.0 ein. Will sagen, ich bemuehe meinen eigenen Verstand und das sehr kritisch und misstrauisch.

    Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

CAPTCHA eingeben * Das Zeitlimit ist erschöpft. Bitte CAPTCHA neu laden.