Der E-Mail-Dienst von Google zeichnet sich durch eine einfache Bedienung aus
 und es stehen derzeit 2,8 GByte Postfach-Speicher bereit. E-Mail-Unterhaltungen
 werden als Threads gespeichert, um einen besseren Überblick über den
 E-Mail-Verkehr zu erhalten. Finanziert wird der Dienst über Werbung, die in
 E-Mail-Nachrichten eingeblendet werden. Das Postfach kann wahlweise per
 POP3-Protokoll mit einem beliebigen E-Mail-Client abgefragt werden. Für Java-Handys
 steht ein passender Gmail-Client in deutscher Sprache zur Verfügung.
In Europa tobt weiter ein Markenrechtsstreit um den Namen Gmail. In Deutschland und Großbritannien
 musste Google seinen Dienst wegen Markenrechtsverletzungen umbenennen, so dass
 Gmail in diesen Fällen als Google Mail vermarktet wird. Erst kürzlich hatte das
 EU-Harmonisierungsamt entschieden, dass Google den Begriff "Gmail"
 nicht als EU-Marke eintragen darf. Das Amt sah eine zu große
 Verwechslungsgefahr mit der von Daniel Giersch gehaltenen Marke
 "G-mail…und die Post geht richtig ab.".
Dies würde bedeuten, dass Google innerhalb der EU seinen E-Mail-Dienst nicht
 unter der Marke Gmail anbieten dürfte. Google sieht das anders und gibt sich
 zuversichtlich, den E-Mail-Dienst in Europa unverändert unter dem Namen
 Gmail anbieten zu dürfen. Google steht noch die Möglichkeit offen, Beschwerde
 gegen die Entscheidung beim EU-Harmonisierungsamt einzureichen.

