E-Mails rauben Arbeitszeit

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E-Mails werden zunehmend zur Belastung am Arbeitsplatz. Wie eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid http://www.emnid.de im Auftrag der Süddeutschen Zeitung Wissen http://www.sueddeutscher-verlag.de
zeigt, fühlt sich die Mehrheit der Arbeitnehmer von der Flut an
elektronischen Nachrichten überfordert. Etwa jeder Dritte gab an, dass
die Belastung durch viele E-Mails zugenommen hat. 22,2 Prozent der
Befragten fühlen sich durch die Mails in der Konzentration gestört.Nach Expertenmeinung solle man nur drei bis fünf Mal am Tag zu fixen
Zeiten seine Mailbox öffnen, heißt es aus der Redaktion des Magazins
Süddeutsche Zeitung Wissen, gegenüber pressetext. Damit kann verhindert
werden, dass die elektronische Post den Arbeitstag diktiert. Laut
Umfrage schauen sich 27,6 Prozent neue E-Mails sofort nach Eintreffen
an. 55,5 Prozent lesen die Nachrichten nach Dienstschluss oder am
Wochenende von Zuhause aus. Manchmal sollte man auch mehr Mut zur Lücke
zeigen und die Angst abbauen, womöglich etwas zu verpassen, rät der
Autor und E-Mail-Experte Gunter Maier im Interview mit der
Süddeutschen.

"79,9 Prozent der Befragten gaben an, dass sie
Spams als lästig empfinden. 59,3 Prozent beklagen den Austausch
überflüssiger und sinnloser Information", verrät das Magazin gegenüber
pressetext. Die Belastung durch E-Mails ergebe sich aus einer Mischung
von beidem, sowohl den Werbemails, als auch dem persönlichen
Schriftverkehr. Laut Schätzungen werden täglich rund 60 Mrd. E-Mails
verschickt. Davon sei ein Großteil unsauber verfasst und erzeuge
dadurch zeitraubende Missverständnisse.

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