Das Computersicherheitsunternehmen Sophos http://www.sophos.com
 hat seine Hit-Liste der zehn am weitesten
 verbreiteten Viren für das Jahr 2002 vorgestellt. Demnach hat der Wurm
 „Klez“, der auch sieben der Monatswertungen „gewonnen“ hat,
 die gesamte
 Konkurrenz um Längen abgehängt. Auf den Plätzen folgen Bugbear
 und
 Badtrans. Neun der zehn führenden Viren waren Massmailing-Würmer,
 die auf
 Windows-Systeme abzielten. Zusammen verursachten diese zehn Würmer 87
 Prozent aller Meldungen bei Sophos.
http://www.sophos.com/pressoffice/pressrel/uk/20021204yeartopten.html
Klez alleine machte beinahe ein Viertel aller Viren-Meldungen im
 vergangenen Jahr aus. „Im Gegensatz zu früheren Siegern wie dem LoveBug,
 die genauso schnell wieder verschwanden wie sie auftauchten, ist Klez der
 ultimative Dauerbrenner von einem Wurm“, erklärte Graham Cluley, Senior
 Technology Consultant bei Sophos Anti-Virus. „Einen Schutz gegen Klez
 gibt es seitdem der Wurm im Umlauf ist, trotzdem wurden über das Jahr
 ständig weitere Systeme infiziert. Die einzige Erklärung ist, dass viele
 User ihren Virenschutz sträflich vernachlässigen.“
Auf der positiven Seite vermerkten die Virenschützer, dass trotz großen
 Hypes bisher die Würmer für Handys oder PDAs ausgeblieben sind. Auch
 verlieren die üblichen psychologischen Trick, deren sich die
 Virenschreiber bedienen, langsam ihre Wirkung. So fanden die Würmer, die
 Bilder von Britney Spears oder Shakira versprachen, keine große
 Verbreitung. Prinzipiell sind allerdings alle Systeme durch Viren
 verwundbar, wie der Linux-Wurm „Slapper“ oder der auf Instant Messenger
 zugeeschnittene Wurm „Coolnow“ beweisen.


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