2007 knapp 500% mehr Banking-Trojaner als im Vorjahr

Viren

Die Anzahl der Banking-Trojaner hat auch im vergangenen Jahr deutlich zugenommen: Wurden im Jahr 2006 noch 19.042 Banking-Trojaner in den Panda Security Laboren gezählt, gab es im Jahr 2007 einen Anstieg von 463% auf 88.165 Banking-Trojaner und damit fast fünf mal mehr Exemplare dieser Malware-Art.

Banking Trojaner werden eingesetzt, um Logins von Usern, die auf Online Bankdienste zugreifen, abzufangen. Dabei protokollieren sie Benutzernamen, Passwörter, PINs, Kredit- und Kontonummern mit. Mit diesen Daten ausgestattet verschaffen sich die Programmierer Zugang zu den Bankkonten der User.

Panda Security rät allen Internet-Nutzern zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um sich vor Banking-Trojanern zu schützen:

– Installieren einer zuverlässigen, leistungsstarken und einfach zu bedienenden Sicherheitslösung mit integrierten proaktiven Technologien, wie Panda’s TruPrevent, zum Erkennen von unbekannten Bedrohungen.
– Vermeiden von unsicheren Aktionen, wie das Öffnen von E-Mails unbekannter Absender, das Herunterladen von verdächtigen Dateien über P2P Netzwerke oder das Klicken auf Links, die über E-Mails oder Instant Messaging Programme empfangen werden (besser: die URL im Browser eintippen).
– Installierte Sicherheitsprogramme immer auf den aktuellen Stand halten, damit keine Sicherheitslücken ausgenutzt werden können oder Malware ins System eindringt.
– Den Computer zusätzlich mit einer Online Lösung, wie dem kostenfreien Scanner von Panda, TotalScan (http://www.pandasecurity.com/totalscan), nach Malware scannen.

„Aktuell erscheinen täglich ca. 10.000 neue Schädlinge. Davon sind 33% trojanische Pferde und knapp 5% Banking-Trojaner, die gezielt Computer nach vertraulichen Daten ausspionieren. Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Monaten nicht nur die Anzahl der Trojaner-Gruppe insgesamt erneut ansteigen wird, sondern auch insbesondere immer mehr Banking-Trojaner auftauchen werden“, so Luis Corrons, Technischer Direktor der PandaLabs.

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