Der Managed-Service-Provider für E-Mail-Sicherheit MessageLabs
Das Passwort zum Öffnen des Archivs wird im Nachrichtentext oder in einer Bilddatei gleich mitgeliefert. Der Code dient dabei zum Öffnen des Files aber auch zur Aktivierung des Virus und kann sich auch auf einer Bilddatei (.bmp, .jpg, .gif) befinden. Der jüngste Spross der Bagle-Wurm-Familie ist ein Mass-Mailer, der sich über eine integrierte SMTP-Engine verbreitet. Um mehr Performance zu erreichen, durchsucht der Schädling infizierte Rechner nach E-Mail-Adressen und nutzt P2P-Anwendungen wie KaZaa oder Bearshare.
Die Absender-Adresse ist gespooft und kann mit „management“, „administrator“, „staff“, „noreply“ oder „support“ beginnen. Zur besseren Tarnung versteckt sich das „falsch geschriebene Brötchen“ in einem Passwort-geschützten Zip- oder Rar-File. Zusätzlich öffnet Bagle eine Backdoor auf Port 2556. Das Ablaufdatum des Wurms endet am 31. Dezember 2005, dann setzt sich Bagle selbst Schachmatt und beendet alle Aktivitäten.