Spam, Malware und Spyware – die rabiaten Störer im Internet

Nachrichten

Es gibt wohl niemanden mehr, der ein E-Mail Postfach besitzt, dessen Adresse irgendwo in Erfahrung gebracht werden kann, der nicht jeden Tag eine wahre Flut mit Spam Nachrichten bekommt. Häufig werden dafür ausländische Server genutzt, von denen aus die nervenden Botschaften mit verkürzten URLs verschickt werden. Dabei greift man auf so genannte Botnetze zurück. Wie effektiv diese organisiert sein können, hat die Abschaltung des Real Host ISP aus Lettland bewiesen, der es nur für wenige Tage die Aktivitäten des Botnetzes Cutwail, das auf der Rangliste der weltweit Größten ziemlich weit oben steht, ausbremsen zu können. Allerdings brachte die Abschaltung das Ergebnis, dass plötzlich mehr als ein Drittel weniger Spam Mails weltweit verschickt wurden.

Das Hauptproblem der Spam Mails ist weniger, dass sie den Empfänger durch ihre Masse bis zur puren Wut treiben können, sondern dass mit ihnen häufig Schädlinge verschickt werden. So kann man davon ausgehen, dass etwa jede 300. Spam Mail mindestens einen Virus enthält. In jeder 340. Spam Mail muss man laut den aktuellen Statistiken von Symantec, einem der wichtigsten Hersteller von Antivirensoftware, einen Pishing Angriff vermuten. Das Hauptproblem dabei ist, dass die in jüngster Zeit über Spam Mails verbreite Malware zu fast der Hälfte neu ist, so dass das Risiko, dass sie von einer nicht täglich aktualisierten Antivirensoftware nicht erkannt wird, extrem angestiegen ist.

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