Das Sicherheitsunternehmen F-Secure und Internet Storm Center (ISC) melden
 einen neuen Wurm-Angriff im Internet. Der Wurm Dasher nutzt eine schon im
 Oktober veröffentliche Windows-Sicherheitslücke im Microsoft Distributed
 Transaction Coordinator (MSDTC). Microsoft hatte die Sicherheitslücke als
 kritisch eingestuft und Sicherheits-Patches bereitgestellt. Bereits im Oktober
 war nur einen Tag nach Veröffentlichung der MSDTC-Sicherheitslücke der erste
 Exploit für die Schwachstelle aufgetaucht.
Die erste Version des Wurms, von F-Secure
 als " Dasher.A " bezeichnet, funktioniert nicht, da sie Fehler
 enthält. So benötigt sie einen bestimmten Download-Server in China, der jedoch
 nicht mehr erreichbar ist.
Kurze Zeit
 später taucht jedoch eine zweite Version auf, " Dasher.B ". 
Kann der Wurm eindringen, installiert er
 einen Keylogger, den er mit einem Rootkit tarnt. Das bedeutet, dass dieser kaum
 noch zu finden sein wird, wenn er erstmal installiert ist. Von der
 MSDTC-Schwachstelle sind Windows XP mit Service Pack 2 und Windows 98/Me nicht
 betroffen.
Nach der
 Beschreibung von Symantec legt der Dasher-Wurm eine Reihe von Dateien
 (SqlExp.exe, SqlScan.exe, svchost.exe) im Verzeichnis "wins"
 innerhalb des System32-Verzeichnisses von Windows an und startet das Programm
 "svchost.exe" von dort. Er sucht dann weiter nach angreifbaren
 Rechnern. Bei Trend Micro wird der Schädling als " WORM_DASHER.B "
 geführt

