Zotob-Wurmplage: Für eine Handvoll Dollar

Viren

Für die beiden vor kurzem festgenommenen Virenprogrammierer dürfte Geld die
Hautpmotivation gewesen sein. Als Mitglieder des "0x90-Teams" versuchten sie
mehrere Botnetze aufzubauen und über Werbe-Toolbars Geld auf ihre Konten zu
transferieren. Dies berichtet der finnische Sicherheitsexperte F-Secure http://www.f-secure.com in
seinem aktuellen Weblog.
Die marokkanischen Behörden gehen weiters davon aus, dass die beiden
Festgenommenen in engem Zusammenhang mit einem Kreditkarten-Betrugs-Ring stehen.
Zusätzlich dürften sie mit auswechselbaren Werbebannern versucht haben,
finanziellen Gewinn zu erzielen.

Laut F-Secure wurden die Werbebanner
via IRC-Kanäle ausgewechselt. Da Zotob-Würmer ausschließlich Windows 2000
Rechner befallen, stimmt dies ziemlich bedenklich. Das würde nämlich bedeuten,
dass viele Firmennetze trotz Firewalls und aufwendigen Security-Systemen
"steuerbar" und damit extrem verwundbar sind.

Zotob-Würmer öffnen
Verbindungen auf den befallenen Rechnern (Backdoors), die Hackern den
Fernzugriff auf die Rechner ermöglichen. Zusätzlich versuchen befallene Computer
andere Rechner aufzuspüren, um sie zu ebenfalls infizieren

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