Chrome 17 zeigt Webseiten jetzt noch schneller an

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Die neue Version 17 des Google-Browsers Chrome zeigt Webseiten künftig nun schneller an, da das aus dem Beta-Zweig übernommene "vorausschauende Rendern" nun in die stabile Version integriert wurde. Dadurch werden Internetseiten bereits geladen, während die URL noch nicht vollständig eingegeben worden ist. Auch Sicherheitslücken wurden in der neuen Version 17 geschlossen, darunter eine kritische, die angeblich sogar das Ausführen von Schadcode möglich gemacht hätte.

Die neue Version von Google Chrome zeigt Webseiten nicht nur schneller an, sondern es wurden auch eine kritische Sicherheitslücken beseitigt. Diese Lücke hätte – nach Angaben der Entwickler – sogar das Potenzial gehabt, Schadcode in das System einschleusen zu können und aus der Sandbox auszubrechen. Das hätte unter anderem das Installieren von Viren und Trojanern möglich gemacht. Neben dieser großen Sicherheitslücke wurden auch noch viele kleinere geschlossen, die nicht als kritisch eingestuft worden sind. Doch gerade Sandbox wurde in vielen Tests gelobt, da sie maßgeblich zu der Sicherheit des Browsers beiträgt. Auch die bereits seit Chrome 12 integrierte Überprüfung auf schadhafte Dateien wurde weiter verbessert. Der Browser prüft im Hintergrund, ob sich eine Datei auf einer Liste bekannter bösartiger Dateien (eine sogenannte Blacklist) befindet und warnt den Nutzer.

Besonders interessant ist jedoch die bereits erwähnte Funktion des "vorausschauenden Renderns", da diese für einen deutlich schnelleren Seitenaufbau sorgen kann. Sollte der Browser die URL richtig erraten und die Dateien bereits im Hintergrund geladen haben, ist die Webseite sofort verfügbar und der Nutzer hat praktisch keine Wartezeit mehr, so zumindest in der Theorie. Beeinflusst wird diese Funktion jedoch von der Geschwindigkeit des Servers auf der die Webseite liegt und natürlich auch von der Verbindungsgeschwindigkeit der eigenen Internetanbindung. Auf der anderen Seite erzeugt diese Funktion unter Umständen Traffic, der vom Nutzer nicht erwünscht ist und könnte bei Volumentarifen Probleme bereiten.

Google Chrome aktualisiert sich automatisch, wodurch ein nachträglicher Download überflüssig wird. Ob bereits die aktuelle Version auf dem eigenen Computer installiert ist, kann mit einem Klick auf das Schraubenschlüssel-Symbol in Erfahrung gebracht werden. Indem sich dann öffnenden Menü muss nur noch auf den Eintrag "Über Google Chrome" geklickt werden und schon wird die installierte Version angezeigt.
 

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