Google Mail ist nun in der Lage E-Mails zu übersetzen

Google Mail

Direkt aus den Google Mail Labs gibt es drei neue Funktionen, die in Zukunft fester Bestandteil von Google Mail sind und für mehr Benutzerfreundlichkeit sorgen sollen. Neben einer Funktion zum Übersetzen von Nachrichten mit anderer Sprache gibt es außerdem die Möglichkeit, den Titel im Browser besser anpassen zu können. Dadurch wird es Anwendern möglich, sofort zu erkennen, ob sie einen neuen Nachricht bekommen haben oder nicht. Des Weiteren steht den Anwendern von Google Mail nun ebenfalls Smart Mute zur Verfügung.

Bereits in den vergangenen Tagen hat Google viele Änderungen an dem E-Mail-Dienst Google Mail vorgenommen. Nun gibt es wieder Neuigkeiten aus dem Hause Google Mail. Drei neue Features sollen dafür sorgen, dass der Nutzer auch mit Nachrichten aus dem Ausland besser arbeiten kann. Die neue Funktion Google Translate ist dabei in der Lage, automatisch zu erkennen, ob eine Nachricht in einer dem Benutzer unbekannten Sprache verfasst worden ist und schlägt automatisch eine Übersetzung vor. Sollte eine Nachricht mit unbekannter Sprache eintreffen, wird eine Leiste oberhalb der E-Mail angezeigt, die den Benutzer auf die Möglichkeit einer automatischen Übersetzung durch Google Translate hinweist. Zudem kann der Nutzer selber entscheiden, ob er Nachrichten die in einer bestimmten Sprache verfasst worden sind, in Zukunft völlig automatisch übersetzen lassen möchte. Dieses Feature könnte sich als äußerst praktisch erweisen, wenn die Google-Übersetzung zuverlässig arbeitet. Teilweise sorgt eine Übersetzung mit Google Translate nämlich noch für äußerst kuriose Ergebnisse.

Um sicher zu gehen, dass kein Dritter die Kommunikation zwischen Google Translate und Google Mail abhören kann, wird die Übertragung verschlüsselt erfolgen.

Ebenfalls neu sind die überarbeiteten Titel im Browser. Google Mail Labs nannte dieses neue Feature ursprünglich "Title Tweaks". Es sorgt dafür, dass die Reihenfolge der Informationen im Titel des Browsers für den Anwender komfortabler angeordnet sind. Aus "Gmail – Inbox (10) – anwender@beispiel.com." wird nun beispielsweise "Inbox (10) – anwender@beispiel.com – Gmail". Damit können Nutzer von Google Mail sofort erkennen, wenn sie einen neuen Nachricht im Posteingang haben, ohne dass sie Google Mail extra aufrufen müssen.

Durch die Überarbeitung des Mute-Features gleicht dieses nun eher der Funktionsweise von Smart Mute, was viele Anwender erfreuen dürfte. Konversation werden ausgeblendet und tauchen erst dann wieder im Posteingang auf, wenn man als direkter Empfänger der Nachricht eingetragen wird. Das besonders dann praktisch, wenn man in vielen Mailinglisten eingetragen ist und die Nachrichten aus dieser Liste nicht von oberster Priorität sind. Dadurch bekommen Nachrichten, die direkt an den Nutzer adressiert sind wieder einen höheren Stellenwert in der Auflistung.

googlewatchblog.de berichtet außerdem, dass Google Mail Labs in den kommenden Wochen und Monaten einige Google-Mail-Labs-Features einstellen wird. Darunter sind beispielsweise Projekte wie: Old Snakey, Mail Goggles, Mouse Gestures, Hide Unread Counts, Move Icon Column, Inbox Preview, Custom Date Formats und SMS in Chat Gadget.
 

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