Virenanzahl um 278 Prozent gestiegen

Viren

Der Security-Spezialist Panda Software http://www.panda-software.de
hat einen Anstieg der Virenzahl im Vergleich zum dritten Quartal 2004
um 278 Prozent gemeldet. Obwohl keine große Epidemie registriert wurde
warnt der Viren-Experte vor einer hohen Bedrohung und der derzeit
großen Wahrscheinlichkeit einer Infektion.Laut Panda zeichnet sich seit einigen Monaten eine Tendenz zum Launch
von größeren Variantenzahlen desselben schädlichen Codes ab. Der
Mytop-Wurm ist ein Beispiel für diesen Trend. Er erschien zum ersten
Mal im Februar und zählte zuletzt 74 Varianten. Weitere Beispiele wären
Kelvir mit 25 oder Bropia mit 36 Modifikationen. Diese neue Strategie
infiziert nicht nur Computer ohne adäquate Sicherheitslösung sondern
kann auch die traditionellen Lösungen überfordern. Solche Systeme
können nur effektiv gegen Malware vorgehen, wenn sie diese auch
erkennen. Das bedeutet, die schädlichen Codes müssen zunächst einmal
von einem Antivirenhersteller entdeckt werden um eine Signaturdatei zu
erstellen. Erst wenn die Antimalwarelösung diese Signatur-Datei via
Update erhält, kann sie auch effektiv vor Angriffen schützen.

Tägliche
automatische Updates sind heute unerlässlich um einen Computer vor
Angriffen zu schützen. Genau das versuchen nun die Virenautoren laut
Panda auszunutzen. Wenn sie so viele Versionen auf einmal in Umlauf
bringen und die User gerade erst ein Update erhalten haben bleiben
weniger als 24 Stunden Zeit das System zu infizieren bevor ein erneutes
Update abgerufen wird.

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