Provider muessen nachruesten

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Online-Kriminelle umgehen vermehrt Spam-Schutz von E-Mail-Diensten

Cyberkriminellen gelingt es immer haeufiger, den Spam-Schutz von E-Mail-Diensten zu umgehen. Dies berichtet das IT-Sicherheitsunternehmen
MessageLabs in seinem Intelligence Report fuer den Monat Februar.

Viele E-Mail-Anbieter nutzen das so genannte "Captcha"-Verfahren (Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart, zu Deutsch etwa: Vollautomatischer Turing-Test, um Computer und Menschen zu unterscheiden), um sich vor Missbrauch zu schuetzen. Bei diesem Verfahren wird beispielsweise eine Zahlenfolge angegeben, die der Nutzer manuell eintippen muss, bevor er sich auf einer Seite registrieren kann. Cyberkriminelle wenden nun Techniken an, um die Captcha-Abfrage zu umgehen und nutzen ihre Bot-Netze dazu, um massenweise E-Mail-Konten anzulegen. Diese werden anschliessend zum Spam-Versand eingesetzt. Laut MessageLabs werden 4,6 Prozent der Spam-Mails ueber Webmail-Dienste verschickt. Den weitaus groessten Anteil nimmt dabei Yahoo Mail mit 88,7 Prozent ein. Der Anteil der Spam-Mails ueber Google G-Mail hat sich seit Januar von 1,3 Prozent auf 2,6 Prozent verdoppelt. E-Mail-Provider muessten daher auf lange Sicht umdenken, um ihre Dienste wirksam vor Missbrauch zu schuetzen.

Quelle: www.buerger-cert.de

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1 Kommentare zu “Provider muessen nachruesten

  1. lastwebpage

    “E-Mail-Provider muessten daher auf lange Sicht umdenken, um ihre Dienste wirksam vor Missbrauch zu schuetzen.” Tja, wie wäre es mit einem besseren Mail Protokoll? Da sich da seit Jahren nichts tut, ergibt das für mich nur den Schluss das eine Reduzierung des Spams keiner haben will…

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